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Mittwoch, April 27, 2011

Offener Brief aus Saarbrücken

OZ vom 26.04.2011 15:57

Offener Brief aus Saarbrücken

Sehr geehrter Herr Methling, sehr geehrter Herr Leonard, sehr geehrte Frau Dr. Melzer, liebe Kollegen des Volkstheater Rostock,

mit Schrecken haben wir vernommen, dass das Große Haus des Volkstheater Rostock am 22.02.2011 mit sofortiger Wirkung und auf unbestimmte Zeit, geschlossen wurde. Die Begründung, dass nicht ausreichende Brandschutzvorkehrungen das Publikum und die Mitarbeiter des Volkstheater gefährden, erklärt diese Vorgehensweise. Dennoch fragen wir uns, wie das Haus weiterhin die Umsetzung des Spielplans gewährleisten kann, damit die Bürger/Innen der Stadt Rostock in den gewohnten Genuss von Kunst und Kultur kommen können.

Das Schließen von Spielstätten auf Grund von Sanierungsarbeiten, ist kein unüblicher Vorgang. Derzeit wird beispielsweise das Stuttgarter Schauspielhaus einer Sanierung unterzogen. Der Spielbetrieb wird gewährleistet, indem übergangsweise eine alte Industriehalle genutzt werden kann. Ein anderes aktuelles Beispiel ist das Theater Heidelberg, das für einen Zeitraum von drei Jahren u.a. in einer alten Feuerwache seine Arbeit fortsetzt. Diese Häuser hatten ausreichend Zeit, sich auf diese Ausnahmesituation vorzubereiten.

Jeder von uns kann sich jedoch ausmalen, dass die Entscheidung, das Große Haus in Rostock von einen auf den anderen Tag zu schließen, einen vernünftigen „Alternativ-“ Spielbetrieb nur ausschließen kann. Wir entnehmen dem aktuellen Spielplan des Volkstheater, dass ein Großteil der Produktionen ausgelagert werden konnte. Dennoch müssen viele Vorstellungen ausfallen und wir befürchten, dass auf Grund der Vielzahl von Ausweichspielstätten die Besucherzahlen sinken; zur Zeit spielt das Volkstheater an neun unterschiedlichen Orten. Als Schauspielensemble können wir es nicht nachvollziehen, dass in einer großen Stadt wie Rostock, das Theater so offenkundig einem Verlust von Ansehen und Aufmerksamkeit preisgegeben wird. Man muss kein Hellseher sein, um zu erkennen, dass Rostock sich auf diese Weise, über kurz oder lang, um eine Attraktion ärmer macht. Wir wundern uns, dass diese Entscheidung auf der Ebene von Stadtpolitik und Theaterleitung durchgesetzt werden konnte, obwohl vorhersehbar ist, was ein Ausfall der größten Spielstätte für das Theater bedeutet. Wir stellen uns die Frage, ob denn gar keine Alternative zu diesem Vorgehen diskutiert wurde?

Wie wir den Medien entnehmen können, liegt das Gutachten, welches die Mängel beschreibt, schon eine ganze Weile vor. Hätte man dieses Zeitfenster nicht nutzen können, um das Theater auf diese schwierige Situation vorzubereiten? Darüber hinaus wundert uns, dass die Leitung des Volkstheater, die Situation scheinbar anders bewertet. Denn nur so lässt sich erklären, warum auf die Probleme des Hauses öffentlich, vor allem überregional, bisher in einem nur unzureichenden Maße hingewiesen und kaum Stellung bezogen wurde.

Am Beispiel der Wuppertaler Bühnen und des Schauspielhauses in Hamburg wird deutlich, dass das Beschränken von Theaterarbeit eine große Solidarität unter Theaterschaffenden und -schauenden auslöst. Warum, lieber Peter Leonard, meinen sie als Intendant eines Theaters in dem nur noch sehr beschränkt Theaterarbeit möglich ist, dass ein Hilferuf nicht notwendig ist? Das verstehen wir nicht! Da Kultur auf den Kürzungslisten der Finanzpolitik an erster Stelle steht, ist es um so wichtiger, die Öffentlichkeit auf die Situation in Rostock, aufmerksam zu machen.

Wir, das Schauspielensemble des Saarländischen Staatstheater Saarbrücken, möchten mit diesem offenen Brief unsere Solidarität mit den Mitarbeitern des Volkstheater Rostock bekunden. Wir machen damit 3kenntlich, dass auch uns die Schließung des Großen Hauses in Rostock angeht. Es betrifft nicht nur Kunst- und Kulturschaffende, deren Arbeitsplätze durch Theaterschließungen in Gefahr sind, es betrifft vor allem die Menschen der jeweiligen Stadt und der Region. Sie sind die Leidtragenden dieser Beschneidungen kultureller Arbeit.

Wir hoffen, dass auch andere Theater in Deutschland auf die Situation in Rostock aufmerksam werden und rufen dazu auf, sich unserer Solidaritätsbekundung anzuschließen und sich zu den Vorgängen in Rostock zu verhalten.

Das Schauspielensemble des Saarländischen Staatstheater Saarbrücken.

Samstag, April 23, 2011

Der Generalmusikdirektor geht...

Generalmusikdirektor Niklas Willén beendet Tätigkeit in Rostock

Rostock/MVregio Niklas Willén, Generalmusikdirektor und Chefdirigent des Volkstheaters Rostock und der Norddeutschen Philharmonie Rostock, scheidet wegen zunehmender auswärtiger Verpflichtungen auf eigenen Wunsch zum Ende der laufenden Spielzeit aus.

Intendant Peter Leonard: «Wir bedauern dies außerordentlich, haben aber natürlich Verständnis für Herrn Willéns Entscheidung. Diese Entscheidung ist rechtzeitig genug gefallen, um mit den Planungen für die nächste Saison darauf reagieren zu können. Die Suche nach einem Nachfolger läuft, da das Ende von Niklas Willéns Tätigkeit zum Sommer 2012 in Rostock bereits seit fast einem Jahr festgestanden hat.»

Quelle: MVregio Rostock red/hro

Anmerkung: Wieder einer vergrault...

Posted by Dr. Günter Hering at 15:36
Categories: Personal

Dienstag, April 19, 2011

Rostocker Theater - Rostocker Politikstil?

oz vom 19.04.2011 19:12

Rostocker Theater - Rostocker Politikstil?

Ich kann nicht glauben, was ich lese: „Sollte man sich jedoch gegen diesen Vorschlag entscheiden, würde man in der Öffentlichkeit als "Bremser" darstehen“ (Frau Kröger, Fraktionsvorsitzende DIE LINKE in der Rostocker Bürgerschaft). Politik nach Öffentlichkeitsmeinung? Wozu hat die LINKE dann eine Programmdiskussion, warum steht im Programm auch was über Kultur – und wozu habe auch ich DIE LINKE eigentlich gewählt?

Frau Kröger ist offenbar bereit, sich und ihre Fraktion am Nasenring vom OB vorführen zu lassen? Nur weil er eine Beschlussvorlage eingereicht hat (die ich – auch im Zusammenhang mit der OZ-Diskussion und seinen dortigen Ausführungen - für so provokant halte, dass es zu einem Abwahlantrag reichen sollte), muss man doch nicht zu diesem frühen Zeitpunkt entscheiden wollen!

Was zwingend und unverzichtbar vorangetrieben werden muss, ist die Mängelbeseitigung im Großen Haus entsprechend den Vorschlägen des Brandschutzkonzeptes. Das kann (a) nicht so viel kosten wie der OB behauptet und (b) auch nicht viel Zeit brauchen. Und DAS wäre ÖFFENTLICHKEITSWIRKSAM!

Hinsichtlich des Neubaues ist auf dem OZ-Forum sehr viel Kluges gesagt worden, auch zu den Standorten.

Bevor über Standorte entschieden wird, sollte die Finanzierung grundlegend geklärt sein. Das geht nicht von heute auf morgen, aber die von den Theaterfreunden favorisierten Standorte Bussebart und Rosengarten gehen ja zwischenzeitlich nicht verloren. Ähnliches dürfte für den auch vorgeschlagenen Neptunwerft-Standort gelten. Wenn es beim Christinenhafen aus irgend welchen Hintergründen pressieren sollte – um so besser, dann erledigt sich dieser teure und für ein Theater wenig attraktive OB-Vorschlag vielleicht von ganz alleine...

Die vom OB eingereichte Beschlussvorlage düpiert alle Rostocker Bürger, die sich bislang engagiert zum Theater geäußert haben, insbesondere diejenigen, die am OZ-Forum teilnahmen. Dort hatte der OB leider nicht den Mut, von seiner Vorlage zu sprechen. Der Vorlagentext lautet:

1. Der Neubau eines Theaters in der Hansestadt Rostock soll am Wasser am Standort Christinenhafen erfolgen.

2. Der genaue Standort einschließlich seiner Umfeldgestaltung und der Einbindung in den städtischen Raum ist im Rahmen eines Städtebaulichen Ideenwettbewerbes zu ermitteln.

3. Der Beschluss Nr. 0271/02-N der Bürgerschaft vom 04.09.2002 zum Standort Fischerbastion wird aufgehoben.

schreibt Günter Hering aus Rostock

Samstag, April 16, 2011

Braucht Rostock noch dieses Ballett ?

oz vom 16.04.2011 19:18

Braucht Rostock noch dieses Ballett ?

Man mag es kaum glauben, monatelang trainiert das Rostocker Tanztheater und dann das: Man findet keinen Premierenort mangels fehlender Bühne im Großen Haus? Diese ist nun seit ein paar Wochen geschlossen, also keine neue Erkenntnis, und man hätte aktiv nach einem Ersatzspielort suchen können.

Was für Vorstellungen (in einer dem Raum angepaßten Form) für Musiktheater und Schauspiel in der Nikolaikirche machbar ist, sollte auch für das Ballett möglich sein. Hier haben auch schon früher Ballettabende stattgefunden, erinnert sei an die großartige Inszenierung von "Kasper Hauser".

Fehlt es an Fantasie, Kreativität und Flexibilität des Herrn Roznos, seine Inszenierungen den veränderten Bedingungen anzupassen und zur Aufführung zu bringen.

Kritisch gefragt: Braucht Rostock eigentlich noch ein Ballett, das so wenig präsent ist? Hier wird in den nächsten Wochen eine Truppe vollfinanziert, ohne künstlerisch wirkungsvoll in Erscheinung zu treten. Für das geplante Sommertheater könnte man auch eine Ballett-Truppe vom "freien Markt" engagieren. Das spart angesichts der klammen Kassen des Volkstheaters auf jeden Fall eine Menge.

schreibt Tanja Fritsche aus Rostock

Anmerkung: Wer auch nur eine einzige Aufführung des Tanzensembles Roznos gesehen hat, kann die Frage von Frau Fritsche mühelos und vorbehaltlos mit einem klaren JA! beantworten. Roznos und seine Truppe setzen Maßstäbe, die in der Theaterwelt selten geworden sind (aber vielleicht ist gerade das der Grund, gegen ihn zu polemisieren: Den Theaterstandort Rostock unattraktiver werden lassen). Für die fehlenden Räumlichkeiten sind andere verantwortlich zu machen.

Posted by Dr. Günter Hering at 15:28
Edited on: Mittwoch, Dezember 05, 2012 15:33
Categories: Bürgermeinungen, Inszenierungen, Tanztheater

Sonntag, April 10, 2011

Rostocker Theater – Pro Oberbürgermeister?

Da hatte ich in meinem Leserbrief vom 6.4. kritisch angemerkt, dass die Theaterdiskussion nicht zu einem Vor-Wahlkampf für den Oberbürgermeister missbraucht werden sollte (Kultur im allgemeinen und Theater im besonderen sind für eine parteipolitische Instrumentalisierung denkbar ungeeignet). Mit diesen Anmerkungen zog ich mich den unheiligen Zorn des Wählerbündnisses „Unabhängige Bürger für Rostock (UFR)“ zu, die gerade am Vortag den OB als Kandidaten für die kommende Wahl aufgestellt hatten.

Aber was ist zu tun, wenn der Zorn groß ist, aber die Argumente fehlen? Man unterstellt dem Widersacher seinen eigenen Absichten. Daher sehe ich nach Herrn Möller (OZ vom 6.4.) die Standortdiskussion durch eine „parteipolitische Wahlkampfbrille“, obwohl ich zu keinem Zeitpunkt Wahlkämpfer war und sein werde. Frau Schröder beschimpft mich sogar als „windigen Wahlkämpfer“! Nur weil sie die umgangssprachliche Redewendung „bei Wind und Wetter“ nicht kennt (und wahrscheinlich auch selten oder nicht ins Theater geht), empfiehlt sie bei Wind, „über die Abendgarderobe einfach eine Outdoorjacke zu ziehen „und schon ist das Problem gelöst“!

Frau Schröder, Ihr Vorschlag ist phänomenal, aber inkonsequent. Denn „bei Wind und Wetter“ regnet es oft auch heftig, der Wind misshandelt die wunderschönen Theaterfrisuren der Damen oberhalb der Outdoorjacke und vernässt die Beinkleider unterhalb selbiger. Dem letzteren könnte man ja mit einem bis auf die Schuhe reichenden Kutschermantel abhelfen, aber was ist mit dem Kopf, wenn der starke Wind den Regenschirm verhindert oder zerknautscht?

Da kommt uns, dem UFR und dem OB der Herr Leonhard zu Hilfe, indem er verstärkt auf Gassenhauer und ähnliches setzen will. Zu Gassenhauern kann man mit Rasta-Locken (also richtigen Dreads), Rollkragenpullovern und Jeans gehen und alles ist im Lot – bis auf das richtige Theater. Braucht das etwa noch einer in Rostock?

Mittwoch, April 06, 2011

Unser Rostocker Theater als Vorwahlkampf-Munition?

Leserbrief in der oz vom 06.04.2011 17:31

In die Rostocker Theaterdiskussion mischen sich Stimmen, die ganz offen Vor-Wahlkampf für den OB machen und zudem sehr falsche Töne anschlagen: „... der Oberbürgermeister macht mit dem Stadthafen den einzigen … würdigen Vorschlag … und befragt dann noch souverän und demokratisch die Bevölkerung. Roland Methling ist einer von hier und einer, der's kann. Bravo!“ (Achim Möller, 1.4., offensichtlich kein Aprilscherz). „Der Stadthafen ist eine tolle Idee des Oberbürgermeisters.... Man muss … eine Meinung entwickeln, diese erklären... Herr Methling hat es vorgemacht“ (Inge Schmidt, 4.4.). „Unser Oberbürgermeister hat es mal wieder allen gezeigt... Ein Glück für Rostock, dass wenigstens der Oberbürgermeister den Durchblick bewahrt und sich für uns engagiert“ (Katrin Schultz, 4.4.).

Was hat er uns allen eigentlich gezeigt? Von einem Tag auf den anderen ließ er das Große Haus schließen, ohne Vorabsprache mit dem Theater, seiner Verwaltung, ohne Beratung mit der Bürgerschaft oder gar mit den Theaterbesuchern. Weil deren Gefahr für Leib und Leben extrem gefährdet war. Von einem Tag auf den anderen? Das Brandschutzkonzept war der Verwaltung und auch ihm am Schließungstag bereits vier Monate bekannt. In diesen vier Monaten blieb er untätig! Mehr noch, bereits bei einer Prüfung im September 2009 wurde festgestellt, dass ein sicherer Betrieb nicht gewährleistet ist. Also vom September 2009 bis zum 22. Februar 2011 gefährdete der OB Leib und Leben der Theaterbesucher und Theatermacher. Bravo, Achim Möller? Hat der OB uns das irgendwann einmal erklärt und ich bekam es nur nicht mit, Frau Schmidt?

Die Idee mit dem Stadthafen hat der OB hingegen „erklärt“, indem er wenige Tage vor der abrupten Theaterschließung die Öffentlichkeit über seine Wünsche hinsichtlich Straßentunnel und Fußgängerbrücke nach Gehlsdorf einschließlich Umfeldgestaltung fürs hafengelegene Theater mitteilte: Der Theaterstandort dient als Köder für die eigentlichen Vorhaben. Diese sollen immerhin (ohne Theater!) geschätzte 150 Mio. Euro kosten. Die Stadt hat (genauer: wir Bürger haben) rund 200 Mio. Euro Schulden an der Backe, das Theater wird wassernah auch um die 50 Mio. Euro oder mehr kosten und es ist überhaupt nicht klar, woher diese Gelder kommen könnten. Der OB legt sogar gegen den Haushaltsbeschluss der Bürgerschaft Widerspruch ein, weil zu wenig gespart werde – aber im Hafenbereich will er hemmungslos bauen. Mit welchen Geldern? Haben rein zufällig die WIRO-Wohnungen einen Verkaufswert von rund 500 Mio. Euro (200 Mio. Schulden, 150 Mio. Tunnel und Brücke, 50 Mio. Theater und 100 Mio. für voraussichtliche Kostenüberschreitungen)?

Trotz seines konsequenten Sparwillens hat der OB ein Standortgutachten in Auftrag gegeben (was hat das eigentlich gekostet, Herr Methling?), obwohl er noch Anfang März erklärte, „bevor über einen Neubau verhandelt wird, müsse das Theater ein neues inhaltliches Konzept vorlegen“ (OZ vom 8.3.). Wann wurde das Standortgutachten in Auftrag gegeben? Doch wohl nicht erst nach dem 8.3.! Und wann hat der OB die Aufgabenstellung für den Theaterneubau und damit fürs Standortgutachten nicht nur entwickelt, sondern auch erklärt, Frau Schmidt? Ist es nicht höchst anormal, wenn für einen Theaterneubau Vorgaben gemacht werden, ohne auch nur die Theaterleute einzubeziehen?

Eine letzte Frage an die OB- und Hafenbefürworter: Wie oft waren sie in den letzten Jahren im Theater? Ist es wirklich so schön, bei Wind und Wetter einen längeren Fußweg in kauf nehmen zu müssen?

schreibt Günter Hering aus Rostock

Dienstag, April 05, 2011

Warum Rostock SO DRINGEND ein neues Theater braucht...

Manche Leserbriefe werden "besser" nicht veröffentlicht, so auch der nachstehende Text:

Rostock braucht ein neues Theater, weil...

1. nur so die Rechnung des Theaterhassers Methling aufgeht: Erstens großes Haus ab sofort geschlossen, zweitens langes Warten auf den Neubau, drittens in der Wartezeit infolge trauriger Übergangslösungen (Schiffbauhalle, Zelt usw.) deutlicher Besucherrückgang (denn in den Provisorien kann nie die Qualität wie im Großen Haus erreicht werden), viertens Infragestellen des Neubaus auf Grund der rückläufigen Besucherzahlen, fünftens Überflutung des vom OB vorgesehen Standortes Christinenhafens wegen ansteigendem Meeresspiegel. Es lebe Methling der Große!

2. sich der OB offenbar so erhofft, die WIRO doch noch (teilweise?) verkaufen zu können: Um den Theaterneubau wenigstens anteilig zu finanzieren. So wäre DIE LINKE vielleicht zu überrumpeln...

3. dann vermutlich mindestens zehn Jahre lang das Volkstheater praktisch tot wäre. Definitive Standortauswahl und -erwerb, Architektenwettbewerb und Ausschreibung, Sicherung der Finanzierung und Bauausführung – das alles braucht mindestens ZEHN JAHRE!