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Dienstag, September 25, 2012

Wiedereröffnung des Großen Hauses

Am 25. September 2012 berichtet die NNN von der Wiedereröffnung des Großen Hauses:

Nun ist das Große Haus des Volkstheaters Rostock vollständig wiedereröffnet: mit einer Opernpremiere. Denn zur Eröffnung muss eine Oper gespielt werden, wie Intendant Peter Leonard in einer kurzen Ansprache vorweg feststellte. Dann hob sich der Vorhang am Sonntagabend für Rossinis Komische Oper "Der Barbier von Sevilla"...

Abgesehen von Qualtitätsmängeln, die wirklich nicht sein müssen (...während der ersten Takte der Ouvertüre saßen wohl noch nicht alle Musiker richtig auf ihren Stühlen, da wackelte und klapperte es noch im Zusammenspiel... Manches allerdings war nicht viel mehr als Klamauk und Grimasse, zuweilen wilder Radau, der den feinen Witz der Musik übertönte) war es offenbar insgesamt jedoch ein Opernabend, der den Applaus verdient hat.

Anmerkungen:

Gut und wichtig, aber warum verschweigt die NNN, dass zur Wiedereröffnung "The Who's Tommy" gespielt wurde? Etwas gewöhnungsbedürftig für viele ältere Theatergänger, aber so gut gesungen und gespielt, dass alle im vollbesetzten Haus begeistert waren und mit ihrem Schlussapplaus gar nicht aufhören wollten.

Die immer wieder zu bemerkenden Unterschlagungen guter und sehr guter Leistungen und die Hervorhebung von Mängeln sind für eine gute Akzeptanz des Rostocker Theaters höchst kontraproduktiv!

Posted by Dr. Günter Hering at 16:15
Categories: Großes Haus, Inszenierungen